
„Ein Kind hat
hundert Sprachen,
hundert Hände,
hundert Gedanken,
hundert Weisen zu denken,
zu spielen,
zu sprechen.
Hundert, immer hundert Weisen
zu hören,
zu staunen,
zu lieben.
Hundert Freuden
zum Singen,
zum Verstehen.
Hundert Welten zu entdecken,
hundert Welten zu erfinden,
hundert Welten zu träumen.
Ein Kind hat hundert Sprachen....“
Loris Malaguzzi
Das „Haus der Bildung“ bildet basierend auf der pädagogischen Philosophie von Reggio Emilia weiter und ist ein Ort der Begegnung. Im Mittelpunkt steht die Pädagogik als Kunst, das zu wecken, was im Menschen ist; als Kunst, die faszinierende Welt des Alltags mit allen Sinnen zu erleben. Hier wird das Lernen als eine Co-Konstruktion zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gesehen.
Wie sieht die alltägliche Praxis aus,
… wenn Kinder einander „erste Erzieher“ sind?
… wenn Erwachsene Forscher sind?
… wenn die Räume als „dritter Erzieher“ funktionieren?
… wenn Dokumentation die zentrale Arbeitsweise ist?
… wenn sprechende Wände von den Lernprozessen der Kinder erzählen?
… wenn alltägliche Situationen in langfristige Projekte münden?
